Blitzeis: Enstehung und Bedeutung für den Winterdienst

Die Entstehung von Blitzeis im Winter und die Herausforderungen für Winterdienste
Blitzeis ist eines der tückischsten Wetterphänomene im Winter und stellt sowohl Verkehrsteilnehmer als auch Winterdienste vor erhebliche Herausforderungen. Die plötzliche Bildung von spiegelglatten Straßenbelägen kann innerhalb weniger Minuten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem stark erhöhten Unfallrisiko führen. Wie Blitzeis entsteht, welche Herausforderungen es mit sich bringt und wie wir bei solchen Wetterlagen vorgehen, finden Sie in diesem Artikel.


Blitzeis und Eisglätte
Der Begriff „Blitzeis“ ist kein meteorologischer Begriff, sondern wird im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet. Der Meteorologe spricht hier von „Eisregen“ oder „gefrierender Regen“. Der Unterschied zwischen Eisglätte und Blitzeis liegt in der Entstehung und der Geschwindigkeit, mit der sie auftreten:

Blitzeis
Am Boden gefriedener Regen

Häufig tritt Blitzeis auf, wenn eine Warmluftschicht über eine bodennahe Kaltluftschicht strömt. Auch wenn die Temperaturen in Bodennähe unter 0°C liegen, kann es zu Niederschlägen in Form von Regen kommen. Der aus der Warmluftschicht fallende Regen kühlt beim Auftreffen auf den kalten Boden schlagartig ab und gefriert sofort.

 Eisglätte
Gefrieren von Restnässe

Rasch abfallende Temperaturen können für eine zügige Eisbildung sorgen. Dieser Prozess dauert meist einige Stunden. Gefrieren von Restnässe entsteht daher nicht so schnell wie am Boden gefrierender Regen.

Besondere Herausforderungen

Präzise Wettervorhersagen
Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Bedingungen für Blitzeis rechtzeitig vorherzusagen. Meteorologische Daten, wie Temperaturprofile in verschiedenen Höhen und Bodenbeschaffenheit, müssen kontinuierlich überwacht werden. Dabei spielen hochauflösende Wettermodelle und Glättefrühwarnsysteme, wie die der Wettermanufaktur, eine entscheidende Rolle.

Kommunikation mit der Öffentlichkeit
Da Blitzeis eine besonders hohe Unfallgefahr mit sich bringt, ist eine rechtzeitige Warnung der Öffentlichkeit besonders wichtig. Öffentliche Wetterwarnungen werden meist über Radio und Fernsehen ausgespielt und sind auch auf der Internetseite des DWD unter Wetterwarnungen zu finden. Zudem sind die Warnungen auch in der Warn-App des DWD einzusehen, sowie bei besonders gefährlichen Wetterlagen auch über Warn-Apps wir Katwarn oder NINA.
Auch wir informieren über erwartete Wetterlagen und unsere Bereitschaft auf unserer Seite Wetterinfos.

Schnelles Einsetzen der Glätte
Im Vergleich zu anderen Formen von Glätte wie Schneefall oder Reifglätte ist Blitzeis besonders schwer zu bekämpfen. Der Unterschied zu anderen Glättearten, insbesondere „Glatteis“ besteht in der Geschwindigkeit, in der die Glätte auftreten kann.

Starke Glättewirkung
Oft sorgt Blitzeis für eine starke bis extreme Glättewirkung. Besonders gefährlich wird es, wenn die entstehende Eisbildung durchsichtig und die dadurch entstehende Glätte oft kaum zu erkennen ist. In diesem Fällen spricht man von „Black Ice (schwarzem Eis)“.

Effektive Streumittel und -methoden
Blitzeis erfordert einen hohen Einsatz an Streumitteln. Besonders abstumpfende Mittel sorgen nur in ausreichender Menge für einen angemessenen Schutz bei Blitzeis. Besonders effizient sind Feuchtsalz und Solestreuer.

Technologische Innovationen im Einsatz gegen Blitzeis
Moderne Technologien spielen eine immer wichtigere Rolle in der Glättebekämpfung. Sensoren auf Straßenbelägen und Streufahrzeugen liefern Echtzeitdaten über Temperaturen und Feuchtigkeit. KI-gestützte Systeme können Wetterprognosen analysieren und Einsatzpläne optimieren. Zudem ermöglicht der Einsatz von Satellitendaten eine großflächige Überwachung von Wetterbedingungen.

Präzise Wettervorhersagen
Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Bedingungen für Blitzeis rechtzeitig vorherzusagen. Meteorologische Daten, wie Temperaturprofile in verschiedenen Höhen und Bodenbeschaffenheit, müssen kontinuierlich überwacht werden. Dabei spielen hochauflösende Wettermodelle und Glättefrühwarnsysteme, wie die der Wettermanufaktur, eine entscheidende Rolle.

Kommunikation mit der Öffentlichkeit
Da Blitzeis eine besonders hohe Unfallgefahr mit sich bringt, ist eine rechtzeitige Warnung der Öffentlichkeit besonders wichtig. Öffentliche Wetterwarnungen werden meist über Radio und Fernsehen ausgespielt und auch auf der Internetseite des DWD unter Wetterwarnungen zu finden. Zudem sind die Warnungen auch in der Warn-App des DWD einzusehen, sowie bei besonders gefährlichen Wetterlagen auch über Warn-Apps wir Katwarn oder NINA.
Auch wir informieren über erwartete Wetterlagen und unsere Bereitschaft auf unserer Seite Wetterinfos.

Schnelles Einsetzen der Glätte
Im Vergleich zu anderen Formen von Glätte, wie Schneefall oder Reifglätte, ist Blitzeis besonders schwer zu bekämpfen. Der Unterschied zu anderen Glättearten, insbesondere „Glatteis“ besteht in der Geschwindigkeit in der die Glätte auftreten kann.

Effektive Streumittel und -methoden
Blitzeis erfordert einen hohen Einsatz an Streumittelen. Besonders abstumpfende Mittel sorgen nur in ausreichender Menge für einen angemessenen Schutz bei Blitzeis. Besonders effizient sind Feuchtsalz und Solestreuer.

Technologische Innovationen im Einsatz gegen Blitzeis
Moderne Technologien spielen eine immer wichtigere Rolle in der Glättebekämpfung. Sensoren an Straßenbelägen und Streufahrzeugen liefern Echtzeitdaten über Temperaturen und Feuchtigkeit. KI-gestützte Systeme können Wetterprognosen analysieren und Einsatzpläne optimieren. Zudem ermöglicht der Einsatz von Satellitendaten eine großflächige Überwachung von Wetterbedingungen.

Starke Glättewirkung
Oft sorgt Blitzeis für eine starke bis extreme Glättewirkung. Besonders gefährlich wird es, wenn die entstehende Eisbildung durchsichtig ist, wodurch die entstehende Glätte oft kaum zu erkennen. In diesem Fällen spricht man von „Black Ice (schwarzem Eis)“.

„Black Ice“ oder „schwarzes Eis“

Unser Vorgehen bei Blitzeis
Da wir weder technisch noch personell binnen weniger Minuten nach der Blitzeisbildung gleichzeitig bei allen Objekten Glätte beseitigen können, agieren wir bei solchen Wetterszenarien meist präventiv.

Hierfür arbeitet unser Wetterbeobachter eng mit dem meteorologischen Wetterdienst der Wettermanufaktur zusammen um den Beginn der Eisbildung bestmöglich zu ermitteln. Daraufhin startet unsere Einsatzleitung den Einsatz so, dass alle Flächen vor Beginn der Eisbildung abgestreut sind.

Durch unseren präventiven Einsatz vor Eintreten der Glätte reduzieren wir das Unfallrisiko unseres Teams stark und beugen damit Verletzungen, unfallbedingten Tourausfällen und einem wahrscheinlichen Verkehrschaos vor. Die Streumittel können teilweise eine Schicht zwischen den Bodenbelägen und dem Eis bilden. Hierbei versuchen wir der Frostwirkung des Bodens entgegen zu wirken indem sich das Eis nicht vollständig mit dem Boden verbinden kann.

Präventive Arbeit

Streugut unter Eis
Dadurch wird es anfälliger für die Tauwirkung der positiven Lufttemperaturen und zerbricht leichter bei mechanischer Belastung. Wichtig hierbei ist, dass die Streumittel großzügig ausgebracht werden. Nur dann wirken sie der schnellen Eisbildung ausreichend entgegen.

Ergebnis

Präventive Arbeit

Feuchtsalz unter Eis
Flächen die mit Feuchtsalz bedient werden, können bei geringen Niederschlagsintensitäten aufgrund des Salz- und Solefilms sogar weitestgehend eisfrei bleiben.

Ergebnis

Fazit
Die Bekämpfung von Blitzeis erfordert ein Zusammenspiel aus präziser Wetterbeobachtung, schneller Einsatzbereitschaft und moderner Technik. Wir stehen vor der Herausforderung effiziente und effektive Maßnahmen zu ergreifen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Meteorologen und Winterdiensten sowie eine umfassende Öffentlichkeitsaufklärung sind entscheidend, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.